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UNSERE HOCHZEIT

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Der Schönste Tag in unserem Leben

Es war nun endlich soweit. Der 18.05.2002 sollte "der Tag" sein. Lange genug haben wir ja auf diesen Tag gewartet. Seit dem 18.07.1991 sind wir zusammen. Und beim ersten Kuß war der Funke übergesprungen. Als wir 11 Monate zusammen waren (18.06.1992) haben wir uns verlobt. Da stand das Ziel fest, welches wir beide erreichen wollten. Dieses Jahr sind es nun schon 11 Jahre die wir zusammen sind. Es war nicht geplant, so lange auf diesen Tag zu warten. Aber wenn man von Geburt an nicht mit Goldstücken überschüttet wird, muß man sich eben das Geld für eine Hochzeit zusammen sparen. Ja und das dauerte nun mal eine Ewigkeit.

                                                       

Nun war es Samstag, der 18.05.2002. Jaqui mußte um 8.30 Uhr in Roßla beim Friseur sein. Frau Kaufmann aus Roßla und Claudia Müller aus Breitungen machten sich gleich über Jaquis Haare und Gesicht her. Sie hatten die Zeit im Nacken. Doch nach dem Eindrehen und Schminken war die Frisur noch lange nicht fertig. Frau Kaufmann und Jaqui, mit Lockenwicklern im Haar, setzten sich ins Auto und kamen zu uns nach Hause. Mein zukünftige Frau mit Lockenwicklern. Ein seltener aber witziger Anblick. Da sah ich sie das letzte mal. Jaqui verschwand in der Stube meiner Mutter und war nicht mehr zu sehen. Nur meine Schwester Roswitha und die Friseurin waren noch bei ihr. Mein Schwester paßte auch gleichzeitig auf, daß keiner illerte. Ich zog mich an und meine Mutter kümmerte sich um unser Söhnchen LUCAS. Dann begann das Warten.

Man, so aufgeregt war ich noch nie in meinem Leben. Bis zur Trauung hatte ich bestimmt eine ganze Schachtel Zigaretten geraucht. Und die Trauung war erst 13.30 Uhr in Roßla im Schloß.

Da die Fotografin für 12.30 Uhr bestellt war, wurde die Zeit immer enger. Jaqui war immer noch nicht fertig. Es sollte aber enbend alles perfekt sein. Wirklich alles. Also blieb mir und dem Rest der Hochzeitsgesellschaft nichts weiter übrig als warten, warten und warten.

Es war kurz vor 12.00 Uhr. Meine Schwester Roswitha kam ganz aufgeregt raus und sagte zu allen: "Haltet Eure Fotoapperate und Videokamaras bereit. Die Braut kommt jetzt."

Da kam SIE. Meine JAQUI. Meine BRAUT. Ich hielt den Atem an und kämpfte mit meinen Emotionen. Jaqui ging es nicht anders. Ihr standen die Freudenstränen in den Augen. Aber sie weinte nicht. Den "WAU-EFFEKT", den sich meine Jaqui erhofft hatte, kam natürlich von allen wie auf Bestellung.

Mein Prinzesschen sah wunderschön aus.

 Als sie zur Tür heraus kam stahlte ihr Lächeln über das ganze Gesicht. Sie strahlte an diesem Tag bis zur letzten Minute.

Ich nahm meine Braut mit zitternden Knien in die Arme und wir küßten uns innig. Nach der Begrüßung unserer Gäste stiegen wir in unser Hochzeitsauto, welches mein Bruder Uwe extra für uns besorgt hatte.

Vor dem Schloß in Roßla warteten wir auf die Fotografin. Da wir der Mittelpunkt an diesem Tag waren posierten wir ganz stolz nach den Anweisungen von ihr. Das Wetter spielte auch hervorragend mit.

   

Danach gingen wir ins Standesamt, wo Frau Voss schon auf uns wartete.

...Da war er, der Moment. Wir sagten ganz laut "JA" (daß es auch alle hörten), steckten uns die Ringe auf die Finger und dabei sahen wir uns ganz tief in die Augen. Die ganze Zeit der Trauung hielt ich Jaqui´s Hand ganz fest. Auch sie hielt meine Hand so fest, als ob sie sie nie wieder los lassen wollte. Dieses unsagbar schöne, krippelnde und aufregende Gefühl war gerade jetzt ganz stark zu spüren. Man kann es wirklich nicht beschreiben. Die Standesbeamtin gab mir das Wort für "den KUSS".

Der ersten Kuß als rechtmäßig getrautes Ehepaar. Danach unterschrieben wir mit unserem Familiennamen. Unsere Trauzeugen Torsten Kraneis und Mandy Oppermann bestätigten die Trauung auch mit ihrer Unterschrift.

Innerhalb von einer halben Stunde war die Trauung vorbei. Jetzt war Jaqui endlich meine Frau und ich ihr Mann.

Wir sind verdammt stolz darauf.

Natürlich hatten wir auch zwei Blumenkinder. Unser Sonnenschein Lucas und Anne, die süße Tocher von Jaquis bester Freundin Mandy Oppermann.

Nach der Pflicht kommt natürlich die Kür. Und die war mindestens genau so aufregend.

Zur Feier kamen alle Gäste die wir eingeladen hatten. Jaqui´s Freundin Anja aus Halle mit ihrem Freund Micha, unsere Freunde aus der Umgebung, meine Groß-Cousine Nancy Käfer mit ihrem Freund Stefan, unsere Eltern, meine Geschwister, Verwandte und Bekannte. Zur Überraschung kam auch noch eine Kollegin von Jaqui.

Kurz vor dem Kaffee wurden wir noch von unserenFreunden überrascht, aber seht selbst:

Natürlich gehört es auch zu einer Hochzeit, daß ein Holzstamm durchgesägt werden muß. Da kamen wir also nicht drum rum.

Danach trug ich meine Jaqui über die "Schwelle".

Kaffee war für 16.00 Uhr angesetzt. Die Hochzeitstorte, die von Christa Neubert und meiner Mutter gemacht wurde, schnitten wir gemeinsam an. Obwohl Jaqui kein Kuchen- und Tortenfan ist, ließ sie es sich nicht nehmen, die Hochzeitstorte zu probieren.

19.00 Uhr war Abendbrot. Das Buffet war schnell alle. Es war ein richtiger Schmaus. Alle haben kräftig zu geschlagen und geschmeckt hatte es auch.

Als alle satt waren, eröffneten Jaqui und ich den gemütlicherenTeil dieses Tages mit dem "Hochzeitstanz". Aber nicht mit einem Walzer. Ich hatte Jaqui versprochen an diesem Tag mit ihr zu tanzen, denn  ich bin kein Tanzbär. Aber auf einer Hochzeit muß das Brautpaar ja tanzen und nicht nur einmal. Außer in der Tanzstunde zur Schulzeit habe ich nie wieder meinen Körper zuckend zur Musik bewegt. Also war es ein Ewigkeit her, daß ich getanzt habe. Ich bin die Tanzschritte, die mir Jaqui vorgemacht hatte immer und immerwieder in den Gedanken durchgegangen. Dann kam der große Augenblick. Jaqui freute sich rießig und ich war ziemlich unsicher. Erstaunlich. Es klappte wunderbar. Wir tanzten als ob wir schon immer zusammen getanzt hätten. Und niemand merkte wie aufgeregt ich war.

Jetzt hatte ich Jaqui einen ihrer größten Wünsche erfüllt. Sie war überglücklich. So tanzten wir öfters an diesem Abend und außer Jaqui war auch ich stolz auf mich.

Nun wurde richtig gefeiert, getanzt, gelacht, erzählt und natürlich mehr als einmal auf unsere Ehe angestoßen.

Um Mitternacht tanzten wir dann noch ein weiteresmal. Der Brautstrauß sollte  natürlich geworfen werden. Da wir aber unseren Strauß aber trocknen wollten, wurde ein anderer geworfen. Mary, die Freundin meines Trauzeugen Torsten, fing ihn. Sie lachten und freuten sich rießig.

Es sollte eine kleine Feier im Kreis der Familie und Freunden werden. Es war eine schöne, gemütlichen und lustige Hochzeit, die in der Nacht 2.30 Uhr endete. Jaqui und ich fielen geschafft ins Bett und schliefen engumschlungen, aneinander gekuschelt, glücklich und zufrieden ein.

Die Hochzeitsnacht wurde später in gemütlicher und romantischer Atmosphäre nachgeholt.

 Ein neuer Abschnitt unseres Lebens hat nun begonnen. Ich hoffe und wünsche mir nur das Allerbeste für mich und meine Familie.

Auf das wir ewig glücklich sind und bleiben.



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